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Atomunglück in Japan: Radioaktive Fische vor Fukushima entdeckt

Kategorie: Strom

Einige Folgen des Atomunglücks von Fukushima kommen erst jetzt zu Tage. Bei Fischen sind 20 Kilometer vor der Küste der Stadt radioaktive Cäsium-Werte gemessen wurden, die den staatlichen Grenzwert der unbedenklichen Nahrungsmittelzunahme um des 258-fache übersteigen. Der Atomkonzern Tepco bestätigte entsprechende Berichte japanischer Medien. Zudem sind Schmetterlinge aufgetaucht, die Fehlbildungen aufweisen.

Atomunglück in Japan: Radioaktive Fische vor Fukushima entdeckt dead fish bottom view von normanack Bei den beiden Fischen handelt es sich um Grünlinge, bei denen Messungen Rekordwerte von 25.800 Becquerel Cäsium je Kilogramm ergaben haben. Die Fische sind Anfang August unweit des havarierten Atomkraftwerks gefangen worden. Das Atomunglück, bei dem große Mengen an Radioaktivität freigesetzt wurden, ereignete sich im März 2011.

Jeder Sack Reis soll auf Radioaktivität geprüft werden

Nordöstlich von Fukushima steht die Reisernte bevor. Da die Bevölkerung Angst vor Kontaminationen hat kündigte die Regierung an, jeden Sack Reis auf Radioaktivität prüfen zu wollen. Jeder Reissack, bei dem Cäsiumwerte von mehr als 500 Becquerel pro Kilogramm gemessen werden, soll aussortiert werden. Im vergangenen Jahr lag dieser Grenzwert bei einigen Reissäcken über dem Grenzwert. Im Oktober soll der Grenzwert auf 100 Becquerel gesenkt werden. Zudem fanden Forscher der Universität von Ryukyu Schmetterlinge unweit des Unglücksreaktors, bei denen sich die Flügel hinsichtlich der Form und der Farbe fehlgebildet haben. Die Wissenschaftlicher schließen daraus, dass Radionuklide des verunglückten Reaktors die genetischen Schäden der Schmetterlinge verursacht haben. Trotz der hohen Strahlenbefunde hat die japanische Regierung die Lage um den Unglücksreaktor für stabil erklärt. Bild: dead fish bottom view von normanack, CC BY - bearbeitet von Tarifo.de