So schnell wird RWE wohl nicht zu seiner alten Stärke zurückfinden. Der neue RWE-Chef Peter Terium geht davon aus, dass Deutschlands zweitgrößter Stromversorger noch bis 2015 brauchen wird um die Ertragskraft wider auf ein zufriedenstellendes Niveau zu heben. Zudem soll RWE 2015 ein anderer Konzern sein als vor dem Atomausstieg, nämlich "robuster, nachhaltiger und internationaler."
Powerful Tower von Michael Sonnabend
Terium sagte dem Handelsblatt, RWE müsse sein Ergebnis verbessern und seine Schulden reduzieren. Hierzu sei es auch nötig die Ausgaben zu senken. Der RWE-Chef verteidigte den angekündigten Stellenabbau von insgesamt 10.400 Arbeitsplätzen. Eine Zusage an die Gewerkschaften, auf betriebsbedingte Kündigungen zu verzichten, könne er für die Zukunft nicht geben.
RWE sieht sich härterem Wettbewerb ausgesetzt
Mittlerweile kann jeder Verbraucher in Deutschland im Schnitt zwischen mehr als 100 Stromanbietern wählen. Besonders bei Preiserhöhungen wechseln viele Kunden ihren Anbieter. Terium geht davon aus, dass der Wettbewerb auf dem Strommarkt härter werden wird, RWE müsse hierfür fit gemacht werden. „Es ist nicht mein Ziel, Mitarbeiter zu entlassen", sagte der RWE-Chef dem Handelsblatt, aber angesichts von Energiewende, Finanz- und Eurokrise könnten derzeit keine langfristigen Garantien abgegeben werden.
Konkurrent E.on konnte in der vergangenen Woche bereits wieder positive Zahlen für das erste Halbjahr 2012 vermelden. RWE tritt hingegen auf der Stelle und legte mit einem nachhaltigen Nettoergebnis von 1,67 Milliarden Euro bei einem Umsatz von 27,1 Milliarden Euro ähnliche Zahlen wie im Vorjahreszeitraum vor. Terium hatte deshalb in der vergangenen Woche angekündigt den Sparkurs zu verschärfen und 2.400 Stellen mehr als ursprünglich geplant abbauen zu wollen.
Bild: Powerful Tower von Michael Sonnabend, CC BY-SA 2.0 - bearbeitet von Tarifo.de.
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