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Energiewende: Zahlungsbereitsschaft der Stromverbraucher sinkt

Kategorie: Strom

Nach der Atomkatastrophe von Fukushima war die Zahlungsbereitschaft, die mit dem Atomausstieg und dem Umbau der Stromversorgung verbunden ist, hoch: 60 Prozent der Stromverbraucher waren nach Angaben der GfK bereit höhere Stromkosten für die Energiewende, bzw. den Ausbau der Erneuerbaren Energien, zu zahlen. Ein Jahr nach dem Reaktorunglück ist dieser Wert auf weniger als 50 Prozent gefallen.

Energiewende: Zahlungsbereitsschaft der Stromverbraucher sinkt Chevron3 von whynotwind Auch die Akzeptanz von Stromleitungen in der Nachbarschaft ist nach GfK-Angaben innerhalb des letzten Jahres zurück gegangen: 69 Prozent sind dem aktuellen "GfK Global Index" zufolge derzeit bereit zu akzeptieren, dass Stromnetze in ihrem Hinterhof gebaut werden. Vor einem Jahr waren es noch 76 Prozent. Auch Windkraftanlagen in der unmittelbaren Umgebung wollen weniger Menschen tolerieren als im vergangenen Jahr.

Wiedereinstieg in die Atomkraft wird abgelehnt

Keine Änderung im Meinungsbild der Deutschen zeigt sich hingegen bei der Frage nach der Nutzung der Kernenergie. Wie im vergangenen Jahr, so sind auch in diesem Jahr 80 Prozent der Befragten der Meinung, dass Atomkraft nicht verantwortbar ist. Auch modernste Technologie ändere nichts an den potentiellen Gefahren von Kernkraftwerken und der gefährlichen Lagerung von Atommüll. Besonders junge Menschen sind bereit für den Umbau der Energieversorgung auch zu bezahlen. 63 Prozent der Studenten und jungen Menschen sind bereit Ausbaukosten, die mit der Energiewende verbunden sind, zu tragen. Und das, obwohl dieses Gruppe nicht gerade als einkommensstark gilt. Hingegen sind nur 40 Prozent aller Rentner, die über geringe Einkünfte verfügen, bereit, Kosten des Ausbaus von regenerativen Energien und der Stromnetze zu tragen. Bild: Chevron3 von whynotwind, CC BY - bearbeitet von Tarifo.de