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RWE: Neuer Chef will bis Ende 2014 ca. 2.400 Stellen streichen

Kategorie: Strom

Erst vor wenigen Wochen hat Peter Terium das Amt als Vorstandsvorsitzender des Energieversorgers RWE angetreten. Im vergangenen Jahr hat RWE wegen der Energiewende und des Atomausstiegs Verluste verzeichnet. Bereits im Herbst 2011 hat der Konzern angekündigt 8.000 Stellen streichen zu wollen. Nun plant der neue RWE-Chef Medienberichten zufolge weitere 2.400 Arbeitsplätze bis Ende 2014 abbauen zu wollen.

RWE: Neuer Chef will bis Ende 2014 ca. 2.400 Stellen streichen Makin' Juice von chascar Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, der Vorstand habe den zusätzliche Stellenabbau am Donnerstag beschlossen. Als Quelle wird eine "vertraute Person aus dem Unternehmen" angegeben. Von dem Stellenabbau soll in erster Linie die Verwaltung des Gas- und Stromversorgers betroffen sein. Der Personalabbau soll laut Insider zwar sozialverträglich gestaltet werden, betriebsbedingte Kündigungen sollen jedoch nicht explizit ausgeschlossen werden.

RWE will deutlich weniger Mitarbeiter beschäftigen

Terium hat bereits bei seinem Amtsantritt angekündigt den zweitgrößten Energiekonzern Deutschlands umbauen zu wollen. Statt 72.000 Mitarbeiter will RWE in einigen Jahren nur noch 61.000 Menschen beschäftigen. Dieses Ziel soll auch durch den Verkauf von Firmenanteilen erreicht werden. Konkurrent E.on hat Stellenkürzungen in derselben Größenordnung verkündet und will insgesamt 11.000 Stellen streichen. Deutschlands große Energiekonzerne sind von dem beschleunigten Atomausstieg besonders stark betroffen, da sicher geglaubte Einnahmen schneller als geplant wegfallen. E.on, RWE und Vattenfall haben angekündigt deshalb vor dem Verfassungsgericht auf Schadensersatz zu klagen. Viele Stadtwerke und alternative Stromversorger hoffen hingegen von der Energiewende profitieren und ihre Marktanteile ausbauen zu können. Bild: Makin' Juice von chascar, CC BY - bearbeitet von Tarifo.de