Kohlekraftwerk in Brunsbüttel: SüdWestStrom gibt Projekt auf
Kategorie: Strom
Das Beteiligungsunternehmen SüdWestStrom, in dem über 55 Stadtwerke gemeinsam organisiert sind, hat ein geplantes Kohlekraftwerk in Brunsbüttel, Schleswig-Holstein, aufgegeben. Das Klimaschutzbündnis klima-allianz deutschland wertet den Stopp des 3,2 Milliarden Euro Projekts als wichtigen Schritt für die Energiewende mit Signalcharakter.
Steinkohlekraftwerk von PK Fotografie Das SüdWestStrom GmbH Kooperationsunternehmen aus Bayern und Baden-Württemberg hat seine langjährigen Pläne, neben dem Kernkraftwerk Brunsbüttel in Schleswig-Holstein ein Steinkohlekraftwerk zu errichten, aufgegeben. Die SWS, in der sich 55 Gesellschaften aus allen Teilen der Republik zusammengeschlossen haben, führte als Gründe für den Projekt-Stopp an, es fehle dem Kohlekraftwerk Brunsbüttel an wirtschaftlichen Vorteilen, auch sei die Energieerzeugung aus fossilen Brennstoffen gesetzlich nicht für die Zukunft geregelt. Ebenso wurde bemängelt, bei dem Großprojekt nicht von der schleswig-holstein'schen Regierung unterstützt worden zu sein.
Steinkohlekraftwerk von PK Fotografie Das SüdWestStrom GmbH Kooperationsunternehmen aus Bayern und Baden-Württemberg hat seine langjährigen Pläne, neben dem Kernkraftwerk Brunsbüttel in Schleswig-Holstein ein Steinkohlekraftwerk zu errichten, aufgegeben. Die SWS, in der sich 55 Gesellschaften aus allen Teilen der Republik zusammengeschlossen haben, führte als Gründe für den Projekt-Stopp an, es fehle dem Kohlekraftwerk Brunsbüttel an wirtschaftlichen Vorteilen, auch sei die Energieerzeugung aus fossilen Brennstoffen gesetzlich nicht für die Zukunft geregelt. Ebenso wurde bemängelt, bei dem Großprojekt nicht von der schleswig-holstein'schen Regierung unterstützt worden zu sein.
SüdWestStrom stoppt Kohlekraftwerk in Brunsbüttel
Sehr positiv fiel das Urteil der klima-allianz deutschland aus, dem Bündnis aus über 110 Organisationen, die sich für den Klimaschutz einsetzen. Es bewertet den Planungsstopp als Erfolg für Erneuerbare Energien und die Energiewende. Ebenso wie das Trianel-Steinkohlekraftwerk Krefeld, das im vergangenen Jahr aufgegeben wurde, würden die Entwicklungen in Brunsbüttel ein Zeichen setzen. Zum Ausgleich von möglichen Engpässen der regenerierbaren Energieversorgung seien Gaskraftwerke besser geeignet, da sie flexibel eingesetzt werden können. Zweimal neunhundert Megawatt hätte das Steinkohlekraftwerk Brunsbüttel an Leistung erzeugen sollen. Damit wäre es das größte seiner Art gewesen und als Projekt während des Ausbaus Erneuerbarer Energien auch überflüssig, wie die Referentin Energiepolitik der klima-allianz deutschland, Daniela Setton, in ihrer erfreuten Stellungnahme zum Aus der Kraftwerkplanungen feststellte.Klima-allianz deutschland: Zeichen für den Ausbau der Energiewende
Während die SüdWestStrom die Voraussetzungen der Energiepolitik bemängelte und sie zum Hauptgrund der Projektaufgabe ernannte, betont die klima-allianz den Rückgang der Projekte zum Aufbau von Kohlekraftwerken um 18 Stück in den letzten vier Jahren. 95 Millionen Tonnen Kohlendioxid hätten dadurch als Mehrbelastung für das Klima vermieden werden können. Dies sei auch durch die Arbeit der Klimaschutzverbände und dem gestiegenen Bewusstsein für Strom aus Erneuerbaren Energien in der Bevölkerung gelungen. Bild: Steinkohlekraftwerk von PK Fotografie, CC BY - bearbeitet von Tarifo.de.Deutschlandkarte
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