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Atommüll-Endlager-Standortsuche: Altmaier, SPD und Grüne vor Einigung

Kategorie: Strom

Das Ringen um die Endlager-Standortsuche für den radioaktiven Atommüll könnte bald zu Ende sein. Der Spiegel meldet, dass sich Umweltminister Peter Altmaier bereits weitestgehend mit Vertretern der SPD und der Grünen über ein Gesetz für die Endlagersuche geeinigt habe. In der Frage, ob Gorleben auch als Standort in Frage kommen soll, habe die Opposition nachgegeben.

Atommüll-Endlager-Standortsuche: Altmaier, SPD und Grüne vor Einigung Ente in Gorleben von Kleine Gelbe Ente Dem Spiegel-Bericht zufolge haben sich der CDU-Politiker Altmaier mit dem SPD-Chef Sigmar Gabriel und dem Fraktionschef der Grünen im Bundestag, Jürgen Trittin, in ihren Ansichten angenähert. Gorleben soll nicht, wie von SPD und Grüne bislang gefordert, von vornherein als möglicher Endlager-Standort ausgeschlossen werden, sondern ist weiter im Rennen.

Endlager sollen ergebnisoffen gesucht werden

Gorleben ist deshalb ein so großes Streitthema, da bereits deutlich über eine Milliarde Euro in die Erkundung des Salzstockes investiert worden ist. Anstatt die Erkundungen einzustellen, wie von Atomkraftgegner gefordert, soll der Hauptbetriebsplan für das Bergwerk verlängert werden. Es wird befürchtet, dass dies mit einem Ausbaus des des Bergwerkes verbunden sein könnte. Das Thema hat bereits in der vergangenen Woche eine massive Auseinandersetzung im niedersächsischen Landtag zwischen Regierung und Opposition hervorgerufen. Die SPD und die Grünen wollten ursprünglich ausschließen, dass Gorleben als Kandidat für ein Endlager weiter im Rennen bleibt. Das Bergwerk wird bereits seit 35 Jahren erkundet. Altmaier möchte hingegen eine ergebnisoffene Erkundung. Dem Berichte zufolge könnte er sich mit dieser Linie durchsetzen. Bild: Ente in Gorleben von Kleine Gelbe Ente, CC BY-SA 2.0 - bearbeitet von Tarifo.de.