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Sprengstoff in Kernkraftwerk gefunden: Alarmbereitsschaft erhöht

Kategorie: Strom

Die Alarmbereitschaften in drei schwedischen Kernkraftwerken ist erhöht worden, nachdem auf dem Gelände des AKW Ringhals, das 60 km südlich von Göteborg liegt, Sprengstoff gefunden wurde. Die schwedische Polizei untersucht derzeit das Gelände. Eine Gefahr habe nicht bestanden, denn ein Zünder wäre nicht am Sprengstoff befestigt gewesen. Diesen Montag war das Atomkraftwerk Ringshals bereits negativ in die Nachrichten geraten.

Sprengstoff in Kernkraftwerk gefunden: Alarmbereitsschaft erhöht GHOST ARCHITECTURE von Tor Lindstrand Ringhals verfügt über vier Reaktorblöcke. Die Gesamtleistung beträgt über 3.500 Megawatt, was rund 20 Prozent des Stromverbrauchs Schwedens entspricht. Das Kernkraftwerk wird von Vattenfall (70%) und E.on (30%) betrieben. Neben Ringhals ist auch in den schwedischen AKWs Oskmarshamn sowie Forsmark die Alarmbereitschaft um eine Stufe heraufgesetzt worden, und das, obwohl es keine konkreten Hinweise, beispielsweise auf einen Sabotageakt, gebe.

Öl ist am Montag aus Kernreaktor ausgelaufen

Diesen Montag gab es bereits einen Störfall in dem schwedischen Kernkraftwerk: Aus einem Transformator in einem Reaktorblock ist Öl ausgelaufen, ein Atomreaktor ist daraufhin abgeschaltet worden. Ein Sprecher des Atomkraftwerks sagte der BILD, dass es sich bei dem entdeckten Sprengstoff nicht um militärischen Sprengstoff handle, sondern um zivilen, der bei Bauarbeiten verwendet wird. Da an dem Sprengstoff kein Zündmechanismus befestigt war, habe die Gefahr einer Explosion nicht bestanden. Da es sich zudem nur um eine kleine Menge an Sprengstoff gehandelt hat, laut BILD in etwa der Größe einer Faust, hätte mit dem Sprengstoff selbst im Falle des Falles kein ernsthafter Schaden angerichtet werden können. Bild: GHOST ARCHITECTURE von Tor Lindstrand, CC BY-SA 2.0 - bearbeitet von Tarifo.de.