Stromausfälle sind laut Umweltbundesamt trotz Energiewende nicht zu erwarten
Kategorie: Strom
Da die Stromproduktion aus Erneuerbaren Energien unregelmäßig erfolgt wird immer wieder die Befürchtung geäußert, dass es aufgrund der Energiewende zu Stromausfällen in Deutschland kommen kann. Aus dem Umweltbundesministerium kommt diesbezüglich nun eine Entwarnung: Trotz Atomausstieg seien keine Blackouts in Deutschland zu erwarten.
Jochen Flasbarth, Präsident des Umweltbundesamtes, sagte der dpa, dass die Erneuerbaren Energien sowie die fossilen Kraftwerke, die derzeit bereits gebaut werden, ausreichen, um die Stromversorgung in Deutschland sicher zu stellen und die Kernkraftwerke, die noch abgeschaltet werden, zu ersetzen. Zudem plant die Bundesregierung den Stromverbrauch um 10 Prozent zu senken.
Auch einen Bau neuer Kohlekraftwerke, wie er von einigen Politikern und Wirtschaftsvertretern immer wieder gefordert wird, hält Flasbarth für unnötig. In den kommenden Jahren werden zwar fossile Kraftwerke stillgelegt, diejenigen, die derzeit gebaut werden, übersteigen jedoch die Kapazitäten der Altkraftwerke. Derzeit werden fossile Kraftwerke mit einer Kapazität von 12,5 Gigawatt (GW) gebaut. Die Kapazität der Kraftwerke, die in den kommenden drei Jahren stillgelegt werden, beträgt hingegen lediglich 6,6 GW.
Um die Leistung der Kernkraftwerke zu ersetzen, die bis 2022 noch vom Netz genommen werden, bedarf es neuer Kapazität von 8 GW. Flasbarth setzt sich dafür ein statt Kohlekraftwerke flexible Gaskraftwerke zu errichten, deren Produktion auf die Stromerzeugung aus Solar- und Windkraftanlagen abgestimmt werden kann. Dadurch könnte die Stromversorgung gesichert und Stromausfälle vermieden werden.
Bild: Essen - Steinkohlenbergwerk Stinnes (1960) von roger4336, CC BY-SA 2.0 - bearbeitet von Tarifo.de.
Jochen Flasbarth, Präsident des Umweltbundesamtes, sagte der dpa, dass die Erneuerbaren Energien sowie die fossilen Kraftwerke, die derzeit bereits gebaut werden, ausreichen, um die Stromversorgung in Deutschland sicher zu stellen und die Kernkraftwerke, die noch abgeschaltet werden, zu ersetzen. Zudem plant die Bundesregierung den Stromverbrauch um 10 Prozent zu senken.
Neue Kohlekraftwerke sind unnötig
Auch einen Bau neuer Kohlekraftwerke, wie er von einigen Politikern und Wirtschaftsvertretern immer wieder gefordert wird, hält Flasbarth für unnötig. In den kommenden Jahren werden zwar fossile Kraftwerke stillgelegt, diejenigen, die derzeit gebaut werden, übersteigen jedoch die Kapazitäten der Altkraftwerke. Derzeit werden fossile Kraftwerke mit einer Kapazität von 12,5 Gigawatt (GW) gebaut. Die Kapazität der Kraftwerke, die in den kommenden drei Jahren stillgelegt werden, beträgt hingegen lediglich 6,6 GW.
Um die Leistung der Kernkraftwerke zu ersetzen, die bis 2022 noch vom Netz genommen werden, bedarf es neuer Kapazität von 8 GW. Flasbarth setzt sich dafür ein statt Kohlekraftwerke flexible Gaskraftwerke zu errichten, deren Produktion auf die Stromerzeugung aus Solar- und Windkraftanlagen abgestimmt werden kann. Dadurch könnte die Stromversorgung gesichert und Stromausfälle vermieden werden.
Bild: Essen - Steinkohlenbergwerk Stinnes (1960) von roger4336, CC BY-SA 2.0 - bearbeitet von Tarifo.de.
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