Stromausfall befürchtet: Stromnetz laut BDI labiler als früher
Kategorie: Strom
Der Ausbau der Stromnetze ist ein wichtiger Bestandteil der Energiewenden, denn der zusätzliche Ökostrom muss von den dezentralen Erzeugungssorten zu den Endverbrauchern transportiert werden. Allerdings stockt der Netzausbau. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat zwar das Problem der Stromnetze zur Chefsache erklärt, der BDI befürchtet aber dennoch einen Stromausfall in Deutschland.
Hans-Peter Keitel, Präsident des Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), sagte der Welt, dass das Stromnetz in Deutschland durch den Ausbau neuer Kapazitäten aus Erneuerbaren Energien labiler geworden ist. Es sind viele neue Anlagen installiert worden, ohne die Netzkapazitäten entsprechend auszubauen. Es gebe deshalb schon heute Schwierigkeiten wegen Stromunterbrechungen, die zu Produktionsausfällen führen.
Dass die Stromnetze bisher nicht ausreichend erweitert wurden liegt daran, dass der Netzausbau teuer ist. Die Netzbetreiber gehen von Kosten von gut 30 Milliarden Euro in den kommenden zehn Jahren aus. Diese Summe ist jedoch nicht nur der Energiewende zuzuschreiben, denn alleine für die Modernisierung der Netze benötigen die Netzbetreiber 20 Milliarden. Hinzu kommen hohe Kosten für den Anschluss der Offshore-Windparks, die auf ca. 12 Milliarden Euro geschätzt werden.
Das Stromnetz finanzieren Verbraucher durch Konzessionsabgaben über die Stromrechnung. Die Kosten hierfür sind in den letzten Jahren konstant geblieben. Neben der steigenden EEG-Umlage für den Ökostrom-Ausbau könnten Stromverbraucher zukünftig durch den Netzausbau weiter belastet werden. Es ist daher anzunehmen, dass die Strompreise weiter ansteigen werden. Dies ist besonders für diejenigen Verbraucher ärgerlich, die ihren Strom von einem ohnehin teuren Anbieter beziehen.
Bild: Powerlines von mandiberg, CC BY-SA 2.0 - bearbeitet von Tarifo.de.
Hans-Peter Keitel, Präsident des Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), sagte der Welt, dass das Stromnetz in Deutschland durch den Ausbau neuer Kapazitäten aus Erneuerbaren Energien labiler geworden ist. Es sind viele neue Anlagen installiert worden, ohne die Netzkapazitäten entsprechend auszubauen. Es gebe deshalb schon heute Schwierigkeiten wegen Stromunterbrechungen, die zu Produktionsausfällen führen.
Netzausbau kostet Stromverbraucher 32 Milliarden Euro
Dass die Stromnetze bisher nicht ausreichend erweitert wurden liegt daran, dass der Netzausbau teuer ist. Die Netzbetreiber gehen von Kosten von gut 30 Milliarden Euro in den kommenden zehn Jahren aus. Diese Summe ist jedoch nicht nur der Energiewende zuzuschreiben, denn alleine für die Modernisierung der Netze benötigen die Netzbetreiber 20 Milliarden. Hinzu kommen hohe Kosten für den Anschluss der Offshore-Windparks, die auf ca. 12 Milliarden Euro geschätzt werden.
Das Stromnetz finanzieren Verbraucher durch Konzessionsabgaben über die Stromrechnung. Die Kosten hierfür sind in den letzten Jahren konstant geblieben. Neben der steigenden EEG-Umlage für den Ökostrom-Ausbau könnten Stromverbraucher zukünftig durch den Netzausbau weiter belastet werden. Es ist daher anzunehmen, dass die Strompreise weiter ansteigen werden. Dies ist besonders für diejenigen Verbraucher ärgerlich, die ihren Strom von einem ohnehin teuren Anbieter beziehen.
Bild: Powerlines von mandiberg, CC BY-SA 2.0 - bearbeitet von Tarifo.de.
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