Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich am Mittwoch mit den Ministerpräsidenten der Länder zu einem Energiegipfel im Kanzleramt getroffen. Es ging um die Energiewende, die Schwierigkeiten beim stockenden Netzausbau, den stetig steigenden Strompreisen und um die Kürzung der Solarförderung. Das Ergebnis des Treffens: Die Energiewende soll zukünftig besser koordiniert werden.
Merkel sagte nach dem Treffen, dass sie sich der Energiewende verpflichtet fühlt. Eine erfolgreiche, schnellere Umsetzung als bisher sei beabsichtigt: "Wir wollen den Erfolg", sagte die Kanzlerin. Auch der neue Umweltminister Peter Altmaier zeigte sich zufrieden mit dem Treffen und erklärte, dass die Energiewende gelingen kann. Konkrete Ergebnisse sind nach dem Energiegipfel allerdings keine mitgeteilt worden.
Strompreise könnten zukünftig stark ansteigen
Eine große Baustelle bei der Energiewende sind die Strompreise. Über 14 Milliarden Euro kostet die Stromverbraucher die Förderung der Erneuerbaren Energien nach aktuellen Schätzungen in diesem Jahr. Einer McKinsey-Studie zufolge könnte die Ökostromförderung bis 2020 auf rund 21,5 Milliarden Euro anwachsen. Da immer mehr Industrieunternehmen von den Förderbeiträgen befreit werden zahlen vor allem Privatverbraucher für die Energiewende.
1998 summierten sich die staatlichen Abgaben auf den Strompreis noch auf knapp 2,3 Milliarden Euro. Heute machen Steuern und Abgaben ca. 45 Prozent des Strompreises aus. Da die Preise der verschiedenen Stromversorger teilweise weit auseinandergehen müssen bereits heute viele Stromkunden hohe Strompreise bezahlen. Es wird befürchtet, dass die Akzeptanz der Energiewende schwindet, wenn die Strompreise weiter stark ansteigen. Die drohende Steigerung der Stromkosten ist mit den wichtigsten Themen verbunden, die auf dem Energiegipfel besprochen wurden: Dem Netzausbau, dem Bau neuer Gaskraftwerke und der Kürzung der Solarförderung.
Bild: EPP Summit March 2010 von European People's Party - EPP, CC-BY - bearbeitet von Tarifo.de.
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