Gas-Streit beendet: Ukraine kommt Gazprom entgegen
Kategorie: Gas
Moskau – Nach dem Regierungswechsel in der Ukraine zeichnet sich eine Entspannung im jahrelangen russisch-ukrainischen Gasstreit ab. Der neue Präsident Viktor Janukowitsch ist dafür sogar bereit, die Kontrolle der Pipelines teilweise an den russischen Gasversorger Gazprom zu übertragen. Im Gegenzug erwartet er günstigere Gaspreise für sein Land.
Für die neue Regierung in Kiew haben gute Beziehungen zu Russland und eine sicherere Energieversorgung oberste Priorität – selbst um den Preis der eigenen Souveränität. So will Janukowitsch den russischen Staatskonzern Gazprom am Betrieb des Transitnetz seines Landes beteiligen, um so günstigere Gaspreise bei den anstehenden Verhandlungen zu erzielen. An dem Konsortium sollen zu jeweils ein Drittel Gazprom, ein ukrainischer sowie ein weiterer europäischer Energieversorger beteiligt werden.
Gazprom versucht seit Jahren schon Einfluss auf das ukrainische Transitnetz zu nehmen. Die abgewählte Regierung unter Viktor Juschtschenko hat dies jedoch bis zuletzt erfolgreich verhindern können. Janukowitsch gilt hingegen als ausgesprochen Russland-freundlich. Dem Gasversorger Gazprom kommt der Machtwechsel in Kiew somit sehr gelegen.
Die Ukraine muss seit der Eskalation des Gasstreits im Frühjahr 2009 für russisches Erdgas so viel zahlen wie die Staaten der Europäischen Union. Die Wirtschaftskrise hat die Finanzlage des Landes als auch der privaten Haushalte weiter verschärft. Durch billigere Importpreise soll somit eine weitere Gaspreiserhöhung verhindert werden.
Für die neue Regierung in Kiew haben gute Beziehungen zu Russland und eine sicherere Energieversorgung oberste Priorität – selbst um den Preis der eigenen Souveränität. So will Janukowitsch den russischen Staatskonzern Gazprom am Betrieb des Transitnetz seines Landes beteiligen, um so günstigere Gaspreise bei den anstehenden Verhandlungen zu erzielen. An dem Konsortium sollen zu jeweils ein Drittel Gazprom, ein ukrainischer sowie ein weiterer europäischer Energieversorger beteiligt werden.
Gazprom versucht seit Jahren schon Einfluss auf das ukrainische Transitnetz zu nehmen. Die abgewählte Regierung unter Viktor Juschtschenko hat dies jedoch bis zuletzt erfolgreich verhindern können. Janukowitsch gilt hingegen als ausgesprochen Russland-freundlich. Dem Gasversorger Gazprom kommt der Machtwechsel in Kiew somit sehr gelegen.
Die Ukraine muss seit der Eskalation des Gasstreits im Frühjahr 2009 für russisches Erdgas so viel zahlen wie die Staaten der Europäischen Union. Die Wirtschaftskrise hat die Finanzlage des Landes als auch der privaten Haushalte weiter verschärft. Durch billigere Importpreise soll somit eine weitere Gaspreiserhöhung verhindert werden.
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