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RWE: BUND bereitet sich auf Klage gegen Energiekonzern vor

Kategorie: Strom

Dem Energiekonzern RWE ging es schon einmal besser: Wegen des Atomausstiegs und der Energiewende muss der Konzern starke Verluste hinnehmen. Aufgrund des niedrigen Gaspreises an den Börsen läuft auch das Gasgeschäft schlecht. Der Aktienkurs hat sich in den letzten 5 Jahren halbiert. Nun kündigt auch noch die Umweltorganisation BUND an eine Klage gegen RWE Power vorzubereiten. RWE: BUND bereitet sich auf Klage gegen Energiekonzern vor

Braunkohletagesbau soll gestoppt werden

Der Landesverband Nordrhein-Westfalen der Umweltorganisation möchte den Braunkohletagesbau in Hambach stoppen. Der Bund für Umwelt und Naturschutz in Deutschland hat deshalb bei der zuständigen Bezirksregierung eine Stellungsnahme eingefordert. RWE hat bei der Bezirksregierung Arnsberg einen Antrag gestellt, den Braunkohletagesbau in Hambach über 2020 hinaus bis 2030 fortführen zu wollen. Der BUND möchte dies verhindern. Der Tagebau zerstört laut BUND den Hambacher Forst, senkt den Grundwasserspiegel und führt zu Feinstaub-Emissionen. Darüber hinaus leben in dem Gebiet zahlreiche geschützte Tierarten, die durch eine Verlängerung des Braunkohleabbaus ihren Lebensraum verlieren würden. Der BUND kämpft schon seit Jahren gegen den Tagebau in Hambach. Die Umweltorganisation befürwortet stattdessen eine zukunftsgerichtete Stromversorgung.

RWE setzte lange auf Atomkraft und Kohle

Der scheidenden RWE-Chef Jürgen Großmann kämpfte wie kaum ein anderer für eine Verlängerung der Laufzeiten für Kernkraftwerke. Diesem Engagement verdankt der Manager den Spitznamen "Atom-Saurier". Auch wenn der Konzern in den letzten Jahren damit angefangen hat in Erneuerbare Energien zu investieren hält das Unternehmen weiter an der Kohlekraft fest. Bild: RWE Weisweiler von glasseyes view, CC BY-SA 2.0 - bearbeitet von Tarifo.de.