Zwischenfall in ukrainischem Kernkraftwerk - Reaktor abgeschaltet
Kategorie: Strom
In einem Kernkraftwerk in der ukrainischen Stadt Juschnoukrajinsk hat sich in der Nacht auf Dienstag ein Zwischenfall ereignet: Ein Reaktor des Atomkraftwerks musste abgeschaltet werden, da ein Transformator ausgefallen ist. Durch den Defekt ist eine Hochspannungsleitung unterbrochen worden. Radioaktivität soll jedoch keine aus dem Reaktor entwichen sein.
Juschnoukrajinsk liegt im Süden der Ukraine und hat knapp 40.000 Einwohner. Das örtliche Kernkraftwerk, das den Namen Süd-Ukraine trägt, besteht aus drei aktiven Reaktoren. Der kommerziellen Betrieb startete 1983. Einer der drei Druckwasserreaktoren ist aufgrund des Zwischenfalls heruntergefahren worden, wie das ukrainische Katastrophenschutzministerium mitteilte.
Am 26. April 1986 ereignete sich im ukrainischen Tschernobyl die bisher schlimmste Atomkatastrophe in Europa als der Reaktor IV des AKWs explodierte. Bei dem Atomunglück sind große Gebiete kontaminiert worden. Tausende starken an Strahlenkrankheiten, Krebs und Leukämie infolge der Katastrophe. Trotz des Unglücks blieben die übrigen Reaktoren in Tschernobyl in Betrieb, der letzte Reaktor wurde erst im Jahr 2000 abgeschaltet.
Das Kernkraftwerk Ukraine-Süd ist nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion mit der Unterstützung von westlichen Unternehmen für mehrere Millionen aufgerüstet worden. Vergleichbare Atomkraftwerke in Bulgarien und in Rumänien sind heute nicht mehr in Betrieb.
Bild: DSCN0151 von mr_t_77, CC BY-SA 2.0 - bearbeitet von Tarifo.de.
Juschnoukrajinsk liegt im Süden der Ukraine und hat knapp 40.000 Einwohner. Das örtliche Kernkraftwerk, das den Namen Süd-Ukraine trägt, besteht aus drei aktiven Reaktoren. Der kommerziellen Betrieb startete 1983. Einer der drei Druckwasserreaktoren ist aufgrund des Zwischenfalls heruntergefahren worden, wie das ukrainische Katastrophenschutzministerium mitteilte.
Atomkatastrophe von Tschernobyl jährt sich in einer Woche
Am 26. April 1986 ereignete sich im ukrainischen Tschernobyl die bisher schlimmste Atomkatastrophe in Europa als der Reaktor IV des AKWs explodierte. Bei dem Atomunglück sind große Gebiete kontaminiert worden. Tausende starken an Strahlenkrankheiten, Krebs und Leukämie infolge der Katastrophe. Trotz des Unglücks blieben die übrigen Reaktoren in Tschernobyl in Betrieb, der letzte Reaktor wurde erst im Jahr 2000 abgeschaltet.
Das Kernkraftwerk Ukraine-Süd ist nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion mit der Unterstützung von westlichen Unternehmen für mehrere Millionen aufgerüstet worden. Vergleichbare Atomkraftwerke in Bulgarien und in Rumänien sind heute nicht mehr in Betrieb.
Bild: DSCN0151 von mr_t_77, CC BY-SA 2.0 - bearbeitet von Tarifo.de.
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