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Energiemarkt: Telekom steigt ins Stromgeschäft ein

Kategorie: Strom

VW macht es schon, nun will die Telekom ebenfalls ins Energiegeschäft einsteigen. Das Bonner Dax-Unternehmen plant zukünftig dezentrale Blockheizkraftwerke in privaten Wohnungen anzubieten. Durch diese kann neben Strom auch Wärme erzeugt werden. Nach Plänen der Regierung soll der Anteil der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) bis 2020 einen Marktanteil von 25 % erreichen, derzeit liegt er nicht einmal halb so hoch.



Energiemarkt: Telekom steigt ins Stromgeschäft ein



Das Angebot der Deutschen Telekom ist vor allem an Stadtwerke gerichtet. Die Telekom will die Technik, das Vertriebsnetz und das Know-How ihrer Mitarbeiter stellen. Geplant ist, mehre KWK-Anlagen in Kellern von Privatwohnungen miteinander zu verbinden und diese zu einem virtuellen Kraftwerk zusammen zu schalten. Auf diese Weise könnten insbesondere die Schwankungen einer unregelmäßigen Ökostrom-Produktion durch Windräder und Solarkraftanlagen ausgeglichen werden.

Große Energieversorger verlieren durch dezentrale KWK Marktanteile



Für die großen Energieversorger wie E.on oder RWE sind die Pläne der Telekom keine guten Nachrichten, denn durch die zunehmende Konkurrenz werden sie wohl weitere Marktanteile verlieren. Für die Verbraucher sind die Pläne jedoch eine gute Nachricht, da sie zukünftig zwischen mehr Anbietern und Angeboten wählen können.



Seit 2010 bauen die Volkswagen AG und der Hamburger Ökostromanbieter Lichtblick dezentrale Blockheizkraftwerke auf. Eigenen Angaben zufolge haben die beiden Partner bisher 450 Kraftwerke installiert. Geplant sind 100.000, die so viel Strom wie zwei Atomkraftwerke erzeugen sollen.



Bild: Deutsche Telekom von niels-mulder, CC BY-SA 2.0 - bearbeitet von Tarifo.de.