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E.on: Investitionen in Erneuerbare Energien sind attraktiver als in Atomkraftwerke

Kategorie: Strom

Gestern haben E.on und RWE bekannt gegeben, dass die beiden Energiekonzerne doch keine Atomkraftwerke in Großbritannien bauen wollen. Ein Gemeinschaftsunternehmen, das zu diesem Zweck gegründet wurde, soll verkauft werden. E.on-Chef Johannes Teyssen sagte, dass sein Unternehmen zu dem Schluss gekommen ist, dass Investitionen in Erneuerbare Energien - in Großbritannien wie in Deutschland - attraktiver sind als Investitionen in Atomkraftwerke. E.on: Investitionen in Erneuerbare Energien sind attraktiver als in Atomkraftwerke

E.on möchte möglichst sinnvoll investieren

Die beiden größten deutschen Energiekonzerne hatten geplant in Großbritannien mehrere Atomkraftwerke für 18 Milliarden Euro zu errichten, die ab 2020 Atomstrom produzieren sollten. Trotz des Ausstiegs von E.on und RWE aus dem Projekt möchte Großbritannien an seinen Atomplänen festhalten. Das Land sucht nun nach anderen Investoren, die für die beiden deutschen Stromproduzenten einspringen. Noch vor Kurzem hatten E.on und RWE für die Atomkraft in Deutschland gekämpft und Laufzeitverlängerungen für ihre Kernkraftwerke erstritten. Durch das Reaktorunglück von Fukushima und die Energiewende hat sich die Situation jedoch stark gewandelt. E.on-Chef Teyssen sagte dem Handelsblatt, dass Investitionen in Ökostrom, eine dezentrale Stromproduktion sowie in Energieeffizienz für E.on attraktiver und sinnvoller sind als diejenigen in die Atomkraft. Die Energiewende in Deutschland und den Atomausstieg akzeptiert der Vorstandsvorsitzende. Allerdings ist der Umbau der Stromerzeugung laut Tyssen nicht umsonst zu haben.

E.on-Chef fordert aufgrund steigender Strompreise Staatshilfen

Immer mehr Menschen können sich die hohen Strompreise kaum noch leisten. Auch die Anzahl derjenigen, denen der Strom abgestellt wird, steigt. Der E.on-Chef forderte daher in der Bild Staatshilfen für Genringverdiener. Die Energiewende hält er für alternativlos, aber auch teuer. Der Staat müsse daher diejenigen unterstützen, die sich steigende Strompreise nicht leisten können. Bild: the port is wind powered! von The Sean & Lauren Spectacular, CC-BY - bearbeitet von Tarifo.de.