Strompreise: DIW übt Kritik an Preiserhöhungen der Stromanbieter
Kategorie: Strom
Claudia Kemfert, Energieexpertin beim Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), hat Aussagen des Bundesumweltminister Norbert Röttgen bekräftigt, wonach viele Stromanbieter mit ihrer gegenwärtigen Preispolitik die Energiewende unterlaufen. Die Strompreise der Versorger vermitteln sogar den Eindruck, dass Stromkunden abgezockt werden.
Norbert Röttgen warf den Stromversorgern vor, ihre Strompreise derzeit ohne eine gerechtfertigte Begründung zu erhöhen. Das sieht auch Claudia Kemfert, Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr und Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), so. Sie ist der Meinung, dass die ständigen Warnungen vor Strompreisexplosionen falsch begründet und viel zu übertrieben sind. Kemfert sagte laut Handelsblatt, dass viele preissteigernde, wie auch preissenkenden Faktoren, für die Strompreise verantwortlich sind. Andere mögliche Zusammenhänge, wie beispielsweise die Börsenpreise oder gar die CO2-Preise, schlägt Kemfert als Begründung für Preiserhöhungen aus, da sich diese Preise derzeit auf einem niedrigen Stand befinden. Sie hätten also nicht wirklich etwas mit der Strompreiserhöhung der Stromkonzerne zu tun. Aus welchem Grund erhöhen die Stromversorger ihre Strompreise aber dann?
Die Energiewende wird unnötig schlecht geredet
Fakt ist, dass die Stromkonzerne in der Kritik stehen. Für Kemfert riecht die derzeitige Preispolitik der Stromversorger „nach Abzocke der Verbraucher“. Die hohen Strompreise haben zur Folge, dass die Energiewende in einem schlechten Licht steht. Dabei sollte gerade zu dieser Zeit eine zukunftsgerichtete Aussprache über die Chancen der nachhaltigen Energieversorgung geführt werden, so Kemfert, denn durch die Energiewende können enorme Investitionen getätigt werden, durch welche neue Arbeitsplätze entstehen können.
Bild: Ökostrom von marci_oder_so, CC-BY - bearbeitet von Tarifo.de.
Norbert Röttgen warf den Stromversorgern vor, ihre Strompreise derzeit ohne eine gerechtfertigte Begründung zu erhöhen. Das sieht auch Claudia Kemfert, Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr und Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), so. Sie ist der Meinung, dass die ständigen Warnungen vor Strompreisexplosionen falsch begründet und viel zu übertrieben sind. Kemfert sagte laut Handelsblatt, dass viele preissteigernde, wie auch preissenkenden Faktoren, für die Strompreise verantwortlich sind. Andere mögliche Zusammenhänge, wie beispielsweise die Börsenpreise oder gar die CO2-Preise, schlägt Kemfert als Begründung für Preiserhöhungen aus, da sich diese Preise derzeit auf einem niedrigen Stand befinden. Sie hätten also nicht wirklich etwas mit der Strompreiserhöhung der Stromkonzerne zu tun. Aus welchem Grund erhöhen die Stromversorger ihre Strompreise aber dann?
Die Energiewende wird unnötig schlecht geredet
Fakt ist, dass die Stromkonzerne in der Kritik stehen. Für Kemfert riecht die derzeitige Preispolitik der Stromversorger „nach Abzocke der Verbraucher“. Die hohen Strompreise haben zur Folge, dass die Energiewende in einem schlechten Licht steht. Dabei sollte gerade zu dieser Zeit eine zukunftsgerichtete Aussprache über die Chancen der nachhaltigen Energieversorgung geführt werden, so Kemfert, denn durch die Energiewende können enorme Investitionen getätigt werden, durch welche neue Arbeitsplätze entstehen können.
Bild: Ökostrom von marci_oder_so, CC-BY - bearbeitet von Tarifo.de.
Deutschlandkarte
Lexikon