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Offshore-Windparks: Übertragungsnetzbetreiber Tennet im Fokus der Kritik

Kategorie: Strom

Im Rahmen des geplanten Atomausstieges bis zum Jahr 2022 spielen die Offshore-Windparks in der Nord- und Ostsee eine tragende Rolle. Der Ausbau der Windenergie in den kommenden Jahren soll einen wesentlichen Anteil der Atomenerige übernehmen. Angesichts der aktuellen Probleme beim Übertragungsnetzbetreiber Tennet könnten die Planungen allerdings etwas ins Stocken geraten.



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Genau ein Jahr nach der verheerenden Katastrophe im Atomkraftwerk von Fukushima ist der Atomausstieg in Deutschland wieder verstärkt in den Fokus gerückt. Angesichts der zahlreichen politischen Wendungen und einem ereignisreichen Jahr 2011 kann man mit der Bilanz durchaus zufrieden sein. Der Ausbau von erneuerbaren Energien schreitet in Deutschland gut voran, auch wenn immer wieder Probleme auftauchen wie zuletzt mit der Kürzung der Solarförderung durch die Bundesregierung.

Offshore-Windparks: Übertragungsnetzbetreiber Tennet im Fokus der Kritik



Vor allem beim Ausbau der Infrastruktur gibt es in Deutschland noch erhebliche Probleme. An Tagen mit hoher Sonneneinstrahlung und kräftigem Wind fehlen hierzulande ausreichend Speicherkapazitäten und Leitungen. Gerade letztere haben inzwischen zu einer erheblichen Diskussion geführt, denn Übertragungsnetzbetreiber Tennet kann derzeit nicht den Anschluss der Offshore-Windparks vor den deutschen Küsten in vollen Umfang gewährleisten. Die drei großen Konkurrenten Amprion, 50Hertz und EnBW wollen in diesem Zusammenhang natürlich verhindern, dass man ebenfalls in Mithaftung genommen wird. Den Vorschlag von Tennet den Anschluss über eine unternehmenübergreifende Gesellschaft zu bewerkstelligen lehnen die anderen Betreiber ab und mittlerweile arbeitet man fieberhaft an neuen Lösungen.



Bild: Offshore-Windpark bei Gedser von Silke Ebel, CC BY-SA 2.0 - bearbeitet von Tarifo.de.