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EnerGen Süd Pleite: Stromversorgung eingestellt - Grundversorger übernehmen

Kategorie: Strom

Bereits in der vergangenen Woche hatten erste Grundversorger angekündigt die Kunden des Stromversorgers EnerGen Süd zu übernehmen, da das Unternehmen ein Insolvenzverfahren angemeldet hat. Nach Bekanntwerden des Insolvenzverfahrens hatte die Energiegenossenschaft noch darauf gehofft die Stromversorgung trotz Pleite fortführen zu können. Am Mittwoch hat Michael Pluta, vorübergehender Insolvenzverwalter der EnerGen Süd, Medienberichten zufolge die Netzbetreiber aber darüber informiert, dass die Energieversorgung eingestellt wird. EnerGen Süd Pleite: Stromversorgung eingestellt - Grundversorger übernehmen

Grundversorger übernehmen Stromkunden der EnerGen Süd

Stromkunden der EnerGen Süd werden weiterhin ohne Versorgungslücke mit Strom beliefert. Wegen der gesetzlich festgeschriebenen Ersatzverordnung werden Verbraucher, die bisher  von dem insolventen Stromanbieter versorgt wurden, fortan von den Grundversorgern beliefert. Da sich das Versorgungsgebiet der EnerGen Süd über mehrere Netzgebiete erstreckt werden die bisherigen Kunden des Versorger zukünftig von verschiedenen Grundversorgern beliefert. Wie die Zeitung für Kommunale Wirtschaft berichtet informierte Michael Pluta die Netzbetreiber am Mittwochmorgen über das Ende der Stromlieferung, die mit dem heutigen Tag endet. Schon ab morgen werden daher alle ehemaligen EnerGen Süd Kunden von den örtlichen Grundversorgern beliefert. Die Lechwerke AG hatten bereits am Samstag ca. 10 Prozent der Kunden von der EnerGen Süd übernommen, da der Netzbetreiber den Vertrag mit dem Stromversorger gekündigt hatte.

Pfalzwerke bestätigen Übernahme der Gas- und Stromkunden

Die Pfalzwerke haben auf ihrer Homepage bereits angekündigt die gut 300 Gas- und Stromkunden mit Energie zu beliefern, die in ihrem Versorgungsgebiet von der EnerGen Süd Pleite betroffen sind. Auf der Homepage des Insolvenzverwalters Michael Pluta ist zur Stunde noch nichts über die Insolvenz zu finden, zu gegebener Zeit finden Kunden aber hier Informationen zur Insolvenz. Nach der bisher größten Pleite eines Stromanbieters, der Insolvenz von TelDaFax, fielen deren Stromkunden in die Grundversorgung zurück. Viele diese Kunden wechselten bereits nach einer kurzen Belieferungszeit in der Grundversorgung zu einem anderen Stromanbieter weiter, da die Grundversorger oft vergleichsweise hohe Strompreise verlangen. Dank einer Gesetzesänderung besteht für Stromkunden die Möglichkeit den Vertrag mit dem Grundversorger binnen zwei Wochen zu kündigen und zu einem Anbieter zu wechseln, der günstige Strompreise anbietet. Bild: Electrics No.#1 von Frank E., CC-BY - bearbeitet von Tarifo.de.