Berufsunfähigkeit
Wann liegt eine Berufsunfähigkeit vor?
Eine Berufsunfähigkeit ist eine dauerhafte körperliche oder seelische Beeinträchtigung, welche in der Regel durch Unfall oder Krankheit verursacht wird und der betroffenen Person eine Ausübung ihres erlernten Berufes nicht mehr erlaubt. Ein Schadensfall gilt generell dann als gegeben, wenn der Versicherte mindestens zu 50 Prozent berufsunfähig ist. Eine Berufsunfähigkeit wird, auf Drängen des Staates und der Versicherungsgesellschaften hin, in der Regel durch das Gutachten eines von ihnen bestellten Arztes attestiert.
Die Berufsunfähigkeit ist nicht zu verwechseln mit der Erwerbsunfähigkeit, bei der der Betroffene nicht nur seinen erlernten Beruf nicht mehr ausüben kann, sondern gar keinen mehr.
Wie sichert man sich gegen Berufsunfähigkeit ab?
Arbeitnehmer, Arbeitgeber und Selbstständige können sich gegen Berufsunfähigkeit versichern. Teilweise werden die Kosten auch von der Rentenversicherung übernommen, sofern der Betroffene vor dem 02.01.1961 geboren wurde und nicht mehr als sechs Stunden täglich arbeiten kann. Zudem wird von der jeweiligen Institution finanzielle Unterstützung geleistet, bis wieder ein neues Arbeitsverhältnis aufgenommen werden kann.