Beitragsbemessung für Selbstständige
Definition Beitragsbemessung für Selbstständige
Die Beitragsbemessung für Selbstständige ist ein rechnerisches Werkzeug, mit dem in der Krankenversicherung die Höhe des monatlich zu entrichtenden Versicherungsbeitrages festgelegt wird. Grundsätzlich ist hierbei für Selbstständige zu beachten, dass aufgrund ihrer Berufstätigkeit eine freie Wahlmöglichkeit besteht,
in der gesetzlichen Krankenversicherung zu bleiben oder sich bei einem privaten Versicherer gegen alle gesundheitlichen Risiken abzusichern.
Unterschiede GKV und PKV
Die Beitragsbemessung für Selbstständige bei einer gesetzlichen Krankenkasse erfolgt in einer grundlegend verschiedenen Art ab als bei privaten Versicherern. Die gesetzliche Krankenversicherung bemisst ihren Beitrag alleine an den Einnahmen, die der Selbstständige durch seine Erwerbstätigkeit ebenso wie Zinsen oder Miet- und Pachteinnahmen erzielt. Die Beitragsbemessung bei einem privaten Anbieter richtet sich hingegen nicht nach dem Einkommen, sondern nach den persönlichen und gesundheitlichen Rahmenbedingungen, die der Versicherte mit in den Versicherungsbetrag hineinbringt. Diese werden meist im Rahmen einer gesundheitlichen Risikoprüfung vor Unterzeichnung des Vertrages ermittelt.