Schufa
Schufa – Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung
Die Schufa ist eine Gemeinschaft von kreditgebenden Vertragspartnern. Es werden Daten über die Kreditwürdigkeit von Verbrauchern gespeichert. Sie verfolgt den Zweck, ihre Vertragspartner vor Geldausfällen zu schützen. Sowohl Banken als auch Versicherungen, der Versandhandel und andere Handelsunternehmen liefern der Schufa Daten über die Kreditwürdigkeit ihrer Kunden. Zahlt z. B. ein Kunde seine Rechnung nach einer Bestellung bei einem Versandhandel nicht, kann der Versandhandel einen Eintrag in die Schufa veranlassen. Dieser negative Eintrag in der Schufa kann dazu führen, dass diesem Kunden Bestellungen bei weiteren Versandhändlern oder z. B. der Abschluss eines Handy- oder Mietvertrages verwehrt werden.
Zahlen, Daten, Fakten
Die Schufa verwaltet 462 Millionen Einzeldaten zu 66 Millionen natürlichen Personen. Jährlich werden 110,4 Millionen Anfragen zu der Kreditwürdigkeit von Verbrauchern bearbeitet. Seit 2010 muss die Schufa auf Anfrage einmal pro Jahr jedem Verbraucher kostenlos eine Eigenauskunft erteilen.