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Bausparvertrag

Zweck eines Bausparvertrags

Ein Bausparvertrag ist ein bestimmter Sparvertrag, der zwischen einem Anleger, dem sogenannten Bausparer, und einem Kreditinstitut, der Bausparkasse, abgeschlossen wird. Die Bauspardarlehen können für verschiedene Zwecke verwendet werden, beispielsweise zur Errichtung, Erbauung oder Instandsetzung eines Hauses, aber auch zum Erwerb von Bauland. Ein Bausparvertrag hat eine relativ lange Laufzeit. Die Laufzeit eines Standardvertrags beträgt in der Regel zwischen 18 und 20 Jahren, wovon etwa 8 Jahre auf die Phase der Ansparzeit entfallen. Ein Vorteil des Bausparvertrags ist unter anderem, dass der Bausparer einen Rechtsanspruch auf das Bauspardarlehen hat. Negativ ist hingegen, dass der berechnete Zuteilungszeitpunkt aufgrund der schwankenden Finanzlage nicht garantiert werden kann und gegebenenfalls längere Wartezeiten anfallen.

Was ein Bausparvertrag umfasst

In einem Bausparvertrag werden eine Reihe von Rahmenbedingungen festgelegt. So wird durch den Bauspartarif der Zinssatz bestimmt. Des Weiteren werden die Ansparzeit und die Tilgungszeit sowie eine etwaige Mindestlaufzeit geregelt. Der Vertrag legt auch das Mindestguthaben bei der Zuteilung und die Regelsparbeiträge fest.