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Spätschaden

Definition Spätschaden

Der Begriff Spätschaden bezeichnet die Anzeige eines Schadens durch den Versicherungsnehmer, bei dem zwischen dem Eintreten des Schadens und dessen Anzeige bereits eine gewisse Zeitspanne verstrichen ist. Je nach Versicherungsform kann hierbei zwischen Schadenseintritt und -meldung bis zu ein Kalenderjahr vergehen, wobei auch die Art des Schadens eine wesentliche Rolle für eine verzögerte Meldung spielt.

Ein Beispiel für den Spätschaden

Eine besondere Rolle spielen Spätschäden vor allem in der Rechtsschutzversicherung, in erster Linie im Steuerrechtsschutz. Sollte es hier zu gerichtlichen Auseinandersetzungen kommen, bei denen sich der Versicherte z.B. zu Unrecht wegen Steuerhinterziehung zu verantworten hat, geht ihm eine entsprechende Klage erst einige Monate nach Beendigung des Kalenderjahres zu, in welchem der Steuerbetrug stattgefunden haben soll. Sobald ihm eine Klage angetragen wird, hat er diese seinem Rechtsschutzversicherer unmittelbar zu melden, sofern er für den Prozess Leistungen des Versicherers in Anspruch nehmen möchte.