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Aussteuerung

Definition Aussteuerung

Der Begriff Aussteuerung wird in erster Linie im Bereich der gesetzlichen sowie privaten Krankenversicherung verwendet. Aussteuerung bezeichnet hier die Einstellung von finanziellen Leistungen nach einem bestimmten Zeitraum, was sich in der Krankenversicherung vor allem auf die Gewähr von Krankengeld bezieht, die ein Arbeitnehmer vom ersten Tag seiner Erkrankung an nutzen kann.

Unterschiede zwischen GKV und PKV

Die Zahlung von Krankengeld durch eine gesetzliche Krankenkasse ist zeitlich begrenzt, wobei der Gesetzgeber hier einen Rahmen von 78 Wochen innerhalb von drei Kalenderjahren vorschreibt. Sollte der gesetzlich Versicherte in diesem Zeitrahmen länger ausfallen, setzt die Aussteuerung ein, so dass keine weiteren Leistungen in Form von Krankengeld mehr gewährt werden. Im Gegensatz hierzu findet die Aussteuerung bei Unternehmen der privaten Krankenversicherung keine Anwendung. Da hier die individuellen Risiken des Versicherten im Vertrag und Beitrag eingeschlossen sind, wird das Risiko längerer Krankheiten bereits berücksichtigt, so dass es nicht zur Aussteuerung kommen muss.