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Investmenfond

Zu den verschiedenen am Kapitalmarkt angebotenen Kapitalanlagen zählt unter anderem auch der Investmentfond. Diese Fonds werden von einer Kapitalanlagegesellschaft emittiert und dem Anleger werden Anteile am Fonds zum Kauf angeboten. Ein Anteil von einem Investmentfond ist jedoch nicht an der Börse zu handeln, wie es etwa bei Aktien oder Anleihen der Fall ist, sondern der Anleger erhält diese Fondsanteile auf direktem Wege von der Fondsgesellschaft. Es werden in der Praxis offene und geschlossene Investmentfonds unterschieden, die sich in vielen Aspekten voneinander unterscheiden. In erster Linie sind die offenen Investmentfonds für die breite Masse der Anleger geeignet, da geschlossene Fonds ein erhebliches Risiko beinhalten und auch erst ab Beträgen von 10.000 Euro aufwärts gekauft werden können.

Die Anteile von einem offenen Investmentfond sind hingegen schon ab einem Kapitaleinsatz zwischen 50 und 100 Euro zu erwerben. Der Preis des Anteils von einem bestimmten Investmentfond wird von der Fondsgesellschaft jeden Tag neu berechnet. Dazu wird das Gesamtvermögen des Fonds durch die Anzahl der vorhandenen Fondsanteile dividiert, sodass sich daraus der Rücknahmepreis ergibt. Im Bereich der offenen Fonds gibt es den Investmentfond in vier verschiedenen Varianten. So kann der Anleger wählen zwischen einem Investmentfond, der grundsätzlich nur in Rentenpapiere investiert (Rentenfonds), einem Fonds, der nur in Geldmarkttitel investiert (Geldmarktfonds) sowie einem Investmentfond, der in Aktien (Aktienfonds) oder in Immobilien (Immobilienfonds) investiert. Genutzt wird ein Investmentfond sowohl zur Kapitalanlage als auch im Rahmen eines Fonds-Sparplans als Vermögensaufbau und zur privaten Altersvorsorge.

Ein Investmentfond wird meistens als eine langfristige Geldanlage genutzt. Die Sicherheit richtet sich nach der Art des Fonds. So werden beispielsweise Geldmarktfonds als deutlich sicherer eingestuft, als wenn es sich beim Investmentfond um einen Aktienfonds handelt. Auch bezüglich der durchschnittlichen Rendite unterscheiden sich die vier genannten Grundarten von Fonds. Die beste Rendite erzielen im Durchschnitt die Aktienfonds, während man mit den Geldmarktfonds die geringste Rendite erzielen kann. Weltweit gibt es mittlerweile viele Tausende von verschiedenen Fonds und deutlich über 100 Fondsgesellschaften, welche die Fondsanteile ausgeben, sodass der Anleger in diesem Bereich eine sehr große Auswahl hat. Erfüllt der Fonds bestimmte Bedingungen, kann der Anleger zudem die Riesterförderung nutzen.