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Erdgasspeicher

Die Speicherkapazitäten der vorhandenen Erdgasspeicher sollen in den nächsten Jahren umfassend ausgebaut werden, um bei „Gaskrisen“ auf Reserven zurückgreifen zu können. Diese großen unterirdischen Speicher werden unter anderem bei Bedarfsschwankungen oder Lieferengpässen als Puffer verwendet. In Deutschland gibt es momentan etwa 43 große Erdgasspeicher mit ca.20 Mrd.m3 Gas. Im Sommerhalbjahr gefüllt, werden die Speicher während der Heizperiode zum Teil geleert. Verbrauchsspitzen, die tageszeitlich bedingt sind, werden von oberirdischen Metallspeichern ausgeglichen. Man unterscheidet hierbei Niederdruck-, Mitteldruck- und Hochdruckspeicher. Niederdruckspeicher sind auch als „Gasometer“ oder Gastürme bekannt. Der Überdruck ist gering, gleichermaßen beim Nass-und Trockengasbehälter. Im Nassgasbehälter dient Wasser als Druckausgleichsmittel der Typen Schrauben-, Teleskop-und Glockengasbehälter. Bei Trockengasbehältern unterscheidet man Membrangasbehälter und Scheibengasbehälter. Die zur Kategorie der Nieder- und Mitteldruckspeicher gehörenden Gasbehälter sind mittlerweile von Hochdruckspeichern weitestgehend abgelöst worden. Diese Kugelbehälter aus Stahl mit Durchmessern bis zu 50 Metern halten einen Druck von 5-10 bar aus und finden sich in Raffinerien und für den kommunalen Bedarf.