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Brennwert

Der Brennwert (oder: oberer Heizwert) bezeichnet die Wärmemenge, welche bei der Verbrennung, Abkühlung und Kondensation der Verbrennungsgase freigesetzt wird. Beim Brennwert wird sowohl die aufgebrachte Energie zum Aufheizen des Wasserdampfs und der Abgase wie auch die Kondensations- bzw. Verdampfungswärme berücksichtigt (im Gegensatz zum Heizwert). Der Brennwert wird meist in Kilowattstunden (kWh) pro Kubikmeter (m³) angegeben. Die verbrauchte Kilowattstundenmenge ist somit das Ergebnis der Multiplikation vom Brennwert mit den Kubikmetern an verbrauchten Gas. Die Höhe vom Brennwert ist jedoch nicht konstant, da sie von der Konsistenz des jeweiligen Gases abhängig ist. In Deutschland wird dabei zwischen zwei Typen von Erdgas unterschieden: Typ „L“ hat aufgrund seines hohen Anteils an reaktionsschwachen Intergasen (Kohlstoffdioxid und Stickstoff) einen recht geringen Brennwert von ungefähr 8,2 bis 8,9. Das sogenannte „H“ - Gas dagegen verfügt über einen durchschnittlichen Brennwert von 10,0 bis 11,1, weil hier der Anteil an Ethan, Propan, Butan und Pentan größer ist.