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Windenergie / Windkraft

Windenergie ist eine erneuerbare Energie, die in Windkraft-Anlagen für den Antrieb von Maschinen und zur Strom-Erzeugung eingesetzt wird. Mit zunehmender Popularität von Windkraft-Anlagen, Windrädern und der Windenergie sprechen Stromanbieter und Verbraucher häufiger auch von Windstrom oder allgemeiner von Ökostrom. Obwohl bereits seit der Antike genutzt, wurde erst Ende des 20. Jahrhundert mit dem flächendeckenden Aufbau von Windrädern begonnen.

Windenergie: Entstehung

Im engeren Sinne ist die Windenergie Folge der Sonnenstrahlung. Weil die Sonne Atmosphäre, Erde und Wasser nicht gleichmäßig erwärmt, kommt es zu Druck- und Temperaturunterschieden, die ihrerseits unter anderem zu Strömungen innerhalb der Luftmassen führen. Rotation, Stellung und geografische Unebenheiten der Oberfläche tragen  ebenfalls zu Wind und Wetter bei.

Windkraft: Nutzung

Die Windenergie wird seit jeher zu unterschiedlichen Zwecken genutzt. Lange Zeit nahmen die Windmühlen für die Lebensmittelproduktion eine bedeutende Rolle ein. Mit Hilfe großer  Segelschiffe oder Ballons lassen sich bis heute bequem und umweltschonend weite Strecken überwinden. Gerade letztere Eigenschaft machte die Nutzung der Windenergie in den vergangenen Jahren wieder interessant.

Windenergie für die Stromerzeugung

Windenergie ist als Erneuerbare Energie unendlich verfügbar und belastet im Unterschied zur konventionellen Stromproduktion auch nicht das Klima. Die Ölkrisen in den siebziger Jahren führten letztlich zu einem politischen Umdenken und technischen Innovationsschub. Heute können Windräder fast überall (Binnenland, Küste, Gebirge) zur Stromerzeugung errichtet werden. Einer Studie der Deutschen Energie Agentur zufolge wird der Anteil des Stroms aus Windenergie am gesamtdeutschen Strommix in Zukunft auf bis zu 25 Prozent steigen. Denn noch stärker als andere erneuerbare Energiequellen hat die Windenergie-Nutzung starke Spannungsschwankungen zur Folge. Aufgrund des massiven Ausbaus der Windkraft-Anlagen in den vergangenen Jahren führen die wechselnden Wetterlagen zu immer extremeren Einspeisedifferenzen. Weiteres Potential erhoffen sich Experten von einer intensiveren Vernetzung der unterschiedlichen Regelzonen und fortschrittlichen Techniken der Energiespeicherung. Bereits heute gehört Deutschland neben den Vereinigten Staaten, China und Spanien zu den führenden Staaten in diesem Bereich. Durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) werden den Betreibern von Windrädern in Deutschland feste Vergütungen zugesichert. Da hier kein Subventionsausgleich vorgesehen ist, nimmt die Förderung allmählich ab. Dennoch nimmt die Wettbewerbsfähigkeit von Strom aus Windenergie stetig zu. Gerade auch aufgrund ihrer Umweltverträglichkeit gehört die Windkraft zu den entscheidenden Energiequellen der Zukunft.