Solarstrom
Die Elektrische Energie, die aus der Sonnenenergie gewonnen wird, bezeichnet man häufig als Solarstrom. Solarstrom wird zu den erneuerbaren Energien gezählt, da sie dem Menschen in theoretisch unendlicher Menge zur Verfügung steht (dass auch die Sonne keine unbegrenzte Brenndauer hat, kann vernachlässigt werden. Die verbleibende Brenndauer der Sonne wird auf etwa 5 Milliarden Jahre geschätzt. Angesichts dieser enormen Zeit kann aus menschlicher Sicht getrost von unendlicher Energie gesprochen werden). Anders als bei der Erzeugung von Atomstrom fällt bei der Erzeugung von Sonnenstrom kein radioaktiver Abfall an und die CO2-Emissionen sind deutlich geringer.
Die Nutzbarkeit der Sonnenenergie wird durch bestimmte Faktoren eingeschränkt, zu denen geographische Lage, regionale Sonnenscheindauer, Wetterbedingungen, Jahreszeit und Tageszeit gehören, aber auch die Verschattung der Anlagen durch Gebäude oder natürliche Körper wie Bäume oder Berge.
Solarstrom kann aus Fotovoltaikanlagen (häufig auch Photovoltaikanlage oder kurz: PV-Anlage bzw PVA) erzeugt werden. Den Prozess der Umwandlung von Sonnenstrahlung in elektrische Energie bezeichnet man dabei als Photovoltaik.
Eine andere Form zur Erzeugung von Solarstrom ist etwa die Solarthermik. Ein solarthermisches Kraftwerk nutzt die Energie, die aus der Erwärmung durch die Sonnenstrahlen freigesetzt wird und wandelt diese in Strom um.
Die Technik ist heute soweit gereift, dass die Produktion immer kostengünstiger und somit auch für Privatabnehmer interessant wird. Immer häufiger sieht man auf den Dächern von Wohnhäusern die markanten Solaranlagen, mit denen bei günstigen Bedingungen die Häuser nicht selten ihren gesamten Strom selbst erzeugen können, so dass sich die Anschaffung einer Photovoltaikanlage in bestimmten Fällen schon nach wenigen Jahren rechnet und Kosten sparen kann.
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