Regenerative Energie / Erneuerbare Energie
Regenerative Energie (auch: nachhaltige Energie oder Alternativenergie) ist Energie, die aus nachhaltigen Energiequellen stammt. Anders als fossile Energieträger (Erdgas, Erdöl, Kohle) oder Kernbrennstoffen sind regenerative Energien zumindest im Rahmen der Menschheit unerschöpflich.
Die Arten von regenerativer Energie sind von einer solchen Vielfalt, dass sie in Kategorien zusammengefasst werden können. Diese sind: Verdunstungskälte, Geothermie, Windenergie, Solarenergie, Wasserkraft und Bioenergie (auch: Biomasse). Zur Bioenergie zählt auch Biogas. Während die Menschen bei Erdgas auf die natürlichen aber stetig schrumpfenden Vorräte zurückgreifen, kann man in Biogasanlagen aus Biomasse die regenerative Energie Biogas gewinnen.
Häufig wird regenerative Energie mit Erneuerbare Energie synonym verwendet. Dies ist streng genommen völlig falsch. Energie lässt sich nicht erneuern. Allerdings stammt die vermeintlich erneuerbare (besser: regenerative) Energie nicht aus begrenzten Ressourcen. So lange die Sonne als Hauptenergielieferant nicht ausfällt, entsteht beispielsweise auf der Erde pausenlos Biomasse. Mit Verbrennung oder Verarbeitung der Biomasse - etwa zu Erdgas – wird eine Menge an Kohlendioxid (CO2) freigesetzt, die bei der Entstehung gebunden wurde und auch von neu entstehender Biomasse absorbiert wird. Biogas gilt daher als CO2-Neutral.
Energielieferant Erdgas, Erdöl oder Kohle werden zwar auch unter bestimmten geologischen Bedingungen neu gebildet, doch diese Ressource wird von den Menschen schneller verbraucht.
Zur Zeit ist die Gewinnung von regenerativer Energie noch mit enormen Kosten oder Effizienzproblemen verbunden. Aus diesem Grund findet eine Förderung und Subventionierung von Erneuerbarer Energie statt, um diese Wettbewerbsfähig zu machen
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