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Leistungsfaktor

In der Elektrobranche bezeichnet man den Leistungsfaktor als das Verhältnis vom Ergebnis der Wirkleistung P zur Scheinleistung S. Dabei liegt der Leistungsfaktor zwischen Null und Eins. In eine genaue Definition des Leistungsfaktors gehört die Erwähnung und Beachtung des Wirkfaktors. Der Wirkfaktor definiert sich aus dem P/S-Verhältnis und gleicht somit dem Kosinus vom Phasenverschiebungswinkel. Nun ist es so, dass bei unsinusförmigen Größen Oberschwingungen entstehen. Hier lässt sich kaum ein Phasenverschiebungswinkel angeben. Der cos und der Leistungsfaktor sollten nicht verwechselt werden. Bei der Vermeidung von Übertragungsverlusten wird immer ein hoher Leistungsfaktor angestrebt, der idealer Weise die Summe 1 beträgt, in der Praxis aber bei 0,95 liegt. Gerade bei asynchron arbeitenden Geräten wäre sonst die Gefahr der Selbsterregung gegeben, und das bei einer vollständig vermiedenen Blindleistung. Abgesehen davon könnte es bei einem absoluten Leistungsfaktor zur Überspannung bei elektrischem Verbrauch und somit zu Isolationen führen. Daher arbeiten Versorgungsunternehmen grundsätzlich mit einem Leistungsfaktor von 0,9.