Heizkraftwerk (HKW)
Mit einem Heizkraftwerk (HKW) ist man in der Lage, in der Nähe liegende Städte oder Siedlungsräume mit Wärme und elektrischem Strom zu versorgen. Dies ist auf Grund einer Kraft-Wärme-Kopplung möglich, ein Fernwärmenetz ist allerdings eine Voraussetzung. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, ein HKW effizient zu beheizen. Einerseits gibt es Steinkohlekraftwerke mit hohem Wirkungsgrad von 85 %, aber auch das etwas teurere Erdgas bietet sich in diesem Zusammenhang an. Gewöhnlich ähnelt der Prozess der Energieerzeugung: Wasser wird in einem Kessel verdampft und im Überhitzer auf ungefähr 550° C erwärmt. Der hochgespannte Wasserdampf (150 -260 bar) wird daraufhin in einer Dampfturbine entspannt und betreibt die Generatoren. Es erfolgt die Verflüssigung des Dampfes in einem Kondensator, der kondensierte Wasserdampf wird in einen entsprechenden Behälter geleitet und mittels Pumpen in den Speisewasserbehälter verbracht. In diesem heizt man wiederum das Wasser auf und entgast es im Entgaserdom. Dieser Behälter bildet die Vorlage für die Speisewasserpumpen, welche zu guter Letzt das Wasser über Speisewasservorwärmer dem Kessel zuführen.
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