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Geldkarte

Geldkarten sind seit einiger Zeit sehr stark verbreitet. Es gibt bereits Bestrebungen, das Bargeld komplett durch die Geldkarte zu ersetzen. Die Geldkarte ist eine Plastikkarte, mit der bargeldlos eingekauft und bezahlt werden kann. Über einen Chip kann Geld auf die Geldkarte geladen werden. Die Funktion als Geldkarte hat dabei der Chip inne. Zum Aufladen und Abheben von Geld sowie zum Bezahlen reicht normalerweise der Chip aus. Nur ist dieser sehr klein und würde leicht verloren gehen. Deshalb ist der Chip von einem Plastikgehäuse umgeben, das nur Füllmaterial darstellt. Um die Geldkartenfunktion nutzen zu können, muss diese an einem Kassen- oder Bankterminal in den Kartenschlitz eingeführt werden können.

Auf dem Geldkarten-Chip lassen sich noch weit mehr Daten unterbringen, was zum Beispiel zur Alterskontrolle oder zur Zugangskontrolle bei verschiedenen Einrichtungen verwendet werden kann. Seit dem 01.01.2007 ist der Datenchip bereits im Einsatz. Seit diesem Zeitpunkt ist das Ziehen von Zigaretten an Automaten nur noch mit Altersnachweis möglich. Der Nachweis der Volljährigkeit ist bei den Kartenbesitzern auf dem Chip eingelesen und so zur Kontrolle am Automaten abrufbar.

Die Geldkarte wird ihrer Bezeichnung als elektronische Geldbörse gerecht. Die Karte gibt es in zwei verschiedenen Formen. Zum einen ist das die Geldkarte für das Girokonto. In diese sogenannte EC-Karte ist ein zusätzlicher Chip integriert, der die Funktion der Geldkarte übernimmt. An Geldautomaten oder an einem separaten Ladeterminal werden diese Geldkarten aufgeladen. Ein frei wählbarer Geldbetrag belastet ein zugehöriges Girokonto, der Geldbetrag wird auf dem Chip gespeichert. Zum anderen gibt es die ausschließlich als kontoungebundene Geldkarte nutzbare Karte im Scheckkarten-Format, die ohne weitere zusätzliche Zahlungsfunktionen ist. Das Aufladen dieser Karten wird gegen Bargeld am jeweiligen Bankschalter vorgenommen.

Mittlerweile gibt es auch Geld-Ladeterminals, an denen mit einer EC-Karte auch kontoungebundene Karten mit Geldbeträgen versehen werden können. Diese Terminals weisen zwei Kartenschlitze auf, einen für die EC-Karte den anderen für die Geldkarte. Solche Karten können bis zu einem Geldbetrag von maximal 200 Euro aufgeladen werden. Händler, die diese Karten akzeptieren, halten ein entsprechendes Zahlungsterminal oder Verkaufsautomaten bereit. Der entsprechende Betrag muss vom Kunden durch Tastendruck bestätigt werden und sofort wird der Betrag von der Geldkarte abgebucht und auf das Konto des Händlers gebucht, meist mit einem Skonto.