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Gasverflüssigung

Es gibt einige technische Verfahren, Erdgas in andere Aggregatzustände zu versetzen, die einen sichereren Transport ohne jede Rohrleitung möglich machen. Hierbei wird eine Verringerung des Volumens angestrebt, womit auch eine bessere Eignung als Ersatzkraftstoff erzielt wird. So kann eine Verflüssigung des Erdgases (LNG) durch Kompression erreicht werden, das heißt, das Gas wird extrem hohem Druck ausgesetzt. Doch auch das Prozedere einer Kühlung ist optional. Hier fallen die so genannten Druckspitzen niedriger aus. Das Verfahren der Umwandlung von Erdgas in flüssige Kohlenwasserstoffe ist nur bei hohem Druck und hoher Temperatur durchführbar. Ab einer bestimmten Länge der Gasleitung rechnet sich rein finanziell eher der Transport des Erdgases mit Gastankern. Per Schiff transportiertes Erdgas wird auf minus 160 Grad Celsius abgekühlt und somit verflüssigt. Bis zu 160 000 Tonnen Flüssiggas können diese LNG-Tanker aufnehmen und transportieren. Zwei Bauarten dieser Schiffe herrschen hier vor: Membrantanker und Kugeltanker. Um die Umwandlung des Erdgases in Kohlenwasserstoffe bemühen sich mit Erfolg vor allem die südafrikanische Firma Sasol und Shell Malaysia. Bereits 1997 gelang es, aus Erdgas Rohöl herzustellen, um als Dieselzusatz in den Handel zu gelangen.