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Festlaufzeit

Von Festlaufzeit spricht man, wenn bei Bankgeschäften eine feste Laufzeit vereinbart ist. Ein Bankgeschäft mit einer Festlaufzeit ist zum Beispiel ein Kredit, den man nicht vorher ablösen kann, weder durch Kündigung noch durch Rückzahlung. Das bedeutet, es ist ein sehr unflexibler Kredit, den aufzunehmen man eigentlich vermeiden sollte. Auch wenn man bei der Aufnahme des Kredites nicht unbedingt damit rechnet, dass man das geliehene Geld früher zurückbezahlen kann, sollte man trotzdem die Option einer Ablösung in einem Kreditvertrag vereinbaren. Man weiß nie, was die Zukunft bringt.

Ein weiteres Bankgeschäft, bei dem man von Festlaufzeit spricht, ist ein Festgeldkonto. Dabei legt man nicht benötigtes Geld für eine bestimmte Zeit auf einem Konto an. Die Laufzeit bei einem Festgeldkonto kann bei drei, sechs oder zwölf Monaten liegen. Manche Banken bieten auch eine längere Festlaufzeit an, dies sollte man aber nur in einer absoluten Zinshochphase in Anspruch nehmen. Mindesteinlage für ein solches Festgeldkonto sind normalerweise 1.000 Euro, auch 2.500 Euro können nötig sein. Bei dieser Geldanlage ist eine Festlaufzeit sehr sinnvoll, damit man bei einem Zinsverfall keinen Verlust erleidet. Des Weiteren hat diese Festlaufzeit auch den Vorteil, dass man keinen Zugriff auf sein Geld hat. Dies ist von Vorteil, wenn man nach der Laufzeit eine größere Anschaffung tätigen will, aber das Geld nicht zu Hause aufbewahren will. Dafür gibt es meistens mehrere Gründe. Wenn man Zugriff auf das Geld hat, verlockt es dazu, es doch auszugeben. Zu Hause kann das Geld auch leichter abhandenkommen, zum Beispiel durch Diebstahl.

Ein weiterer Vorteil, den ein Festgeldkonto mit Festlaufzeit aufweist, ist, dass es über die Laufzeit auch noch Zinsen einbringt. Bei einem Bausparvertrag gibt es auch eine Festlaufzeit. Diese ist jedoch nicht ganz so starr wie bei anderen Angeboten der Banken. In der Ansparphase ist auch eine Laufzeit festgelegt, die man einhalten sollte, um eine bestimmte Summe zu sparen. Diese Festlaufzeit sollte eingehalten werden, um alle Vergünstigungen eines Bausparvertrages nutzen zu können. Festlaufzeiten haben also Vor- und Nachteile, über die man sich bewusst sein sollte, bevor man einen Vertrag eingeht, der über eine Festlaufzeit verfügt.