Schnell & einfach
Finde den günstigsten Tarif
Bis zu 900 € sparen

Festgeldzinsen

Festgeldzinsen werden von Kreditinstituten für die Anlage von Geld gezahlt, das für einen vorher bestimmten Zeitraum bei der Bank angelegt wird. Nach Ablauf des vereinbarten Zeitraumes werden die Festgeldzinsen an den Kontoinhaber ausgezahlt. Im Anschluss kann die Summe zu den aktuell gültigen Anlagebedingungen erneut angelegt, also prolongiert, werden. Dies kann die bereits erhaltenen Festgeldzinsen mit einschließen oder nicht. Der einmal festgelegte Satz der Festgeldzinsen bleibt über die gesamte Anlagezeit gleich. Andere Banken wiederum zahlen Festgeldzinsen ab dem ersten Euro, der angelegt wird. Je nach Angebot eines Kreditinstitutes kann die Höhe des Zinssatzes von der Anlagesumme abhängig gemacht werden.

Der Kontoinhaber kann während des Anlagezeitraumes auf sein angelegtes Geld nicht zugreifen. Wenn er dies doch tun möchte, muss er mit einem Zinsverlust rechnen. Sollte sich der Kontoinhaber vor Ablauf des Anlagezeitraumes nicht mit der Bank in Verbindung setzen, so wird das Festgeld inklusive der bereits verdienten Festgeldzinsen erneut für den gleichen Zeitraum angelegt. Hat sich der Festgeldzinssatz in der Zwischenzeit geändert, so wird der neue Anlagezeitraum auch mit dem neuen Zinssatz vergütet.

Die Anlage von Vermögen als Festgeld gilt als sehr risikoarm, jedoch sind die Festgeldzinsen entsprechend niedrig. Das Festgeld durch die Zugehörigkeit der Bank zum Einlagensicherungsfonds abgesichert. Der Einlagensicherungsfonds deckt unter anderem Festgeldanlagen ab. Kreditinstitute empfehlen daher die Festgeldanlage als sehr sichere Überbrückungsstrategie. Die Anlagezeiträume variieren bei Festgeldanlagen von einigen Monaten bis hin zu einigen Jahren.

Da fast jedes Kreditinstitut Festgeldanlagen anbietet, empfiehlt sich vor Abschluss eines Anlagevertrages ein gründlicher Vergleich der Festgeldzinsen im Internet. Hier variieren sowohl die Laufzeiten als auch die Höhe der Festgeldzinsen ebenso wie der Minimal- und der Maximalanlagebetrag stark. Es wird empfohlen zu überprüfen, ob die Bank im Deutschen Einlagensicherungsfonds gelistet ist. Einige ausländische Banken sind im deutschen Einlagensicherungsfonds nicht vertreten, sondern in den jeweiligen Landessicherungsfonds. Sollte es zu einem Ausfall der Bank kommen, müssen die Ansprüche auf Rückzahlung in dem entsprechenden Land geltend gemacht werden. Eine Alternative zu einer langfristigen Geldanlage und Festgeldzinsen ist eine Tagesgeldanlage. Hier kann der Anleger täglich auf sein Anlagevermögen zugreifen. Allerdings ist die Verzinsung des Tagesgeldkontos niedriger als bei einer Festgeldanlage.