Erdgashydrat
Die Verbindung zwischen Erdgas und Wasser sieht dem „normalen“ Schnee sehr ähnlich und ist nur ungleich energiereicher. Bis ca 20 °C ist Erdgashydrat recht stabil, beginnt aber oberhalb der Temperatur sich deutlich zu zersetzen. Bedauerlicherweise ist momentan keine Technologie bekannt, diese ungeheure Menge an vor allem in Sibirien vorhandenen Energiereserven nutzbringend zu verwenden. Schätzungen gehen von etwa fünfzig Millionen Milliarden m3 aus. Eine stattliche Reserve, die nur noch von den wahrscheinlichen Vorkommen auf dem Meeresboden übertroffen werden, denn diese sind schätzungsweise Einhundert Mal so groß. Energie für die Zukunft - ein zweischneidiges Schwert aber, denn wie viel Kohlenstoffdioxid wird bei der Verarbeitung von Erdgashydrat frei? Milliarden von Tonnen? Kann die Erdatmosphäre das einfach so ohne jede Veränderung aufnehmen? Der verantwortliche Umgang mit den Ressourcen unseres Planeten ist äußerst wichtig für eine Zukunft, in der Mensch und Natur in Einklang leben.
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