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Energiepflanze

Die Energiepflanze wird speziell zu dem Zweck angebaut, sie energetisch zu nutzen. Die Bioenergiegewinnung erfolgt in der Regel auf thermischem Weg, das heißt, hier werden Pflanzenprodukte in fester, flüssiger aber auch in gasförmiger Form verbrannt. Es handelt sich hierbei aber um extra zu diesem Zweck landwirtschaftlich angebaute Nutzpflanzen und nicht um wildwachsende Pflanzen. Es wird nicht nur dann von einer Energiepflanze gesprochen, wenn die komplette Pflanze ausschließlich diesem Zweck zugeführt wird. Ein Beispiel ist hier die Nutzung von Mais. Er wird als Zucker-, Futter- oder Energiemais angebaut. Je nach endgültiger Nutzung dient er der menschlichen oder tierischen Ernährung oder der Nutzung zur Biogaserzeugung. Somit ist er nicht als reine Energiepflanze anzusehen, gilt aber in Hinblick auf die energetische Nutzung als eine solche. Die im Vorfeld festgelegte Nutzungsart entscheidet letztendlich über angebaute Sorten und Anbauverfahren. Verschiedenste Pflanzenarten werden als Energiepflanzen angebaut und durch unterschiedliche Verfahren weiterverarbeitet. Regional werden natürlich auch verschiedene Pflanzen angebaut, Raps, Mais, Chinaschilf, aber auch Soja, Ölpalme oder Zuckerrohr. Die Weiterverarbeitung erfolgt durch Vergärung, Verbrennung oder auch Pressung.